Groß-Langfeldleuchte
Das dargestellte Modell war das kleinere von zwei Varianten, die ab 1955 in
West-Berlin auf Hauptverkehrsstraßen weite Verbreitung fanden. Die Laterne
war mit einer Leuchtstoffröhre bestückt und somit für die damalige Zeit
äußerst hell und energiesparend. Mit dem charakteristischen Bogen bildete
die Laterne die klassische „Peitschenleuchte“ im westlichen Berlin jener Zeit.
Ab den 1970er-Jahren begann man jedoch, die Leuchten gegen noch
effizientere Natriumdampflampen auszutauschen. Dennoch ist das Modell im
Stadtbild noch häufiger anzutreffen. Der mit etwa 10 Kilometern längste
Straßenabschnitt mit dieser Leuchte (lediglich wenige Einzelleuchten wurden
bisher ausgewechselt) befindet sich im Bezirk Spandau. Es handelt sich um
die „Gatower Straße“ und deren südliche Fortsetzung „Kladower Damm“.