Großschirmleuchte Das Modell setzte sich bereits früh nach dem Kriege, ab etwa 1953, an großen Straßenkreuzungen und Verkehrsknotenpunkten durch. Zu Beginn der 1960er-Jahre erlebte die Laterne, die mit ihrem großen Leuchtkopf anderen, ähnlichen Laternen in Westdeutschland entsprach, ihren höchsten Verbreitungsgrad in der Stadt. U. a. gab es sie am - Platz der Luftbrücke (Tempelhof) - Theodor-Heuss-Platz (Charlottenburg) - Rathenauplatz (Charlottenburg) - Masurenallee/Messegelände (Charlottenburg) - John-F.-Kennedy-Platz (Schöneberg) - Stuttgarter Platz (Charlottenburg) - Eingang Waldbühne (Charlottenburg). Bereits in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre setzte peau a peau eine Demontage ein, da sich die regelmäßigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten als zu kostenintensiv erwiesen. Auch gestalteten sich die Montagearbeiten schwierig, da der Leuchtkopf gewichtsbedingt mit einem Kran nach oben befördert werden musste. Bis 1975 war der Austausch gegen kleinere effizientere Leuchtköpfe weitgehend abgeschlossen. Heute ist diese Laterne im öffentlichen Straßenraum nicht mehr existent.