Leipzig (LBL) wurde seit etwa 1963 produziert und war nicht nur in Ost-
Berlin, sondern in der gesamten DDR weit verbreitet. Sie kam insbesondere
bei Hauptverkehrsstraßen zum Einsatz und wurden sowohl mit Beton- als
auch mit Stahlmast montiert. Den Leuchtkopf gab es in vier verschiedenen
Größen, wobei die kleineren aus Metall, die größte Version aus
glasfaserverstärktem Polyesterharz gefertigt wurden (die Fotos zeigen die
große Version). Die große Version gab es sowohl in zweiflammiger (0236.17)
als auch in einflammiger Ausfertigung (0236.18)
Seit der Wende werden die Leuchten nach und nach ausgetauscht, sind aber in
Ostdeutschland noch häufig zu finden. Da die West-Berliner S-Bahn bis 1983
von der BVB der DDR betrieben wurde, waren die kleineren Varianten als
Bahnsteigleuchten auch auf dem Territorium West-Berlins zu finden. Die
Leuchte war für die DDR auch ein Exportartikel – nicht nur ins sozialistische
Ausland, sondern auch in andere Staaten wie z. B. Ägypten.