Frankfurt war in den späten 1950er- und den 1960er-Jahren geradezu eine "Hochburg" der tellerförmigen Großschirmleuchten. Diese waren in der Stadt weit verbreitet und an vielen Hauptverkehrsstraßen anzutreffen. Allerdings waren Großschirmleuchten generell damals üblich, um große Kreuzungen für das stark zunehmende Verkehrsaufkommen auszuleuchten. Bereits ab ca. 1970 setzte in vielen Städten Deutschlands - so auch in Frankfurt -  peau a  peau eine Demontage ein, da sich die regelmäßigen  Wartungs- und Reinigungsarbeiten als zu kostenintensiv  erwiesen. Auch gestalteten sich die Montagearbeiten schwierig, da der Leuchtkopf gewichtsbedingt mit einem Kran  nach oben befördert werden musste. Bis in die frühen 1980er-Jahre war der Austausch gegen kleinere effizientere Leuchtköpfe in den meisten Städten weitgehend abgeschlossen. In Frankfurt gibt es das auf den Postkarten dargestellte Modell (soweit bekannt) gar nicht mehr. Aber auch in anderen Städten Deutschlands sind Großschirmleuchten heute extrem selten geworden. Das gezeigte Modell vor der Frankfurter Festhalle dürfte mit dem Durchmesser des Abdecktellers allerdings wirklich rekordverdächtig gewesen sein.