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Jeder Modellbauer, der eine Eisenbahnanlage sein eigen nennt, möchte, dass seine Anlage   der  Realität möglichst nahekommt. Das heißt, bei allen technischen Modellen wie z. B. den  Lokomotiven, den Eisenbahnwagen, den Signalen, Oberleitung, etc. soll nicht nur eine  abstrakte Miniaturausgabe einer großen Lok….eines großen Wagens….einers großen  Signalanlage ausgestellt werden, sondern es sollen wirklich existierende Modelle, Bautypen  und Fabrikate der großen Welt abgebildet und in die kleine Welt der Modellanlage  herübergeholt werden. Dies gilt auch für Gegenstände des Zubehörs wie z. B. Gebäude, Autos  und – auch für die Straßenlaternen.  Die Hersteller von Artikeln für Modelleisenbahnen haben sich in unterschiedlichem Maße auf  diesen generellen Wunsch ihrer Kunden eingestellt. Wurden in früheren Jahren gerade bei den  Modell-Laternen noch überwiegend abstrakte Modelle wie z. B. „Bahnhofsleuchten“,  „Platzleuchten“ oder „Betriebsleuchten“ für den Güterbahnhof hergestellt (die keinen  konkreten Bezug auf ein bestimmtes Modell hatten, sondern lediglich eine bestimmte  „Gattung“ von Leuchten repräsentierten), geht der Trend heute in immer stärkerem Maße zur  Nachbildung konkreter real existierender Bautypen von Straßenlaternen. In manchen Fällen  beziehen sich die Modell-Leuchten-Hersteller direkt auf ein Laternenvorbild, in anderen  Fällen wird ein Laternentyp ohne explizit erwähnten Bezug äußerlich mit einer solchen  Ähnlichkeit nachgebaut, dass klar ist, welche Laterne „Modell gestanden hat“.  Nachfolgend sind einige Beispiele aufgeführt, bei denen die großen Straßenlaternen den  „Sprung auf die Modelltische“ geschafft haben, um im HO-Format (Größenverhältnis 1:87)  die Realität der großen Welt abzubilden.